Skippertraining + Vereinsfahrt

Am Wochenende ist die „Hanne Marie“ zum ersten mal in der Saison wieder raus auf den Greifswalder Bodden gefahren. Vorher – klar – zum Segeln braucht man Segel – wurde das Tuch angeschlagen. Also richtiges Segel finden, raus und rann an die Bäume und immer schön den Schweinerücken richtig knoten (gemeint ist hier nicht der leckere Braten der Omi!). Anschließend gibt es auch noch drei weitere Segel anzuschlagen: das neue (!) Klüversegel, die Fock und das Besansegel. Durch gute Seemannschaft ging das ganze recht schnell von statten, komplizierter war dann doch eher das Beziehen der Matratzen für die Kojen.

Unser Plan war neben der alljährlichen Vereinsfahrt auch ein Skippertraining durchzuführen. Also die potentiellen Skipper in die Hanne einzuführen (Anlegen,Ablegen, MOB-Manöver, etc.). So ein altes Holzschiff hat ja doch hier und da seine Eigenheiten, was diese Dinge angeht. Dazu haben wir im Hafen von Wiek unterschiedlichste Manöver getestet und eingeübt. So haben wir dann unsere kleinen Runden gedreht:

Für das Üben des Mann-über-Bord-Manövers wurde Heinz aktiv genutzt (hier blau im Bild) und sicher wieder an Bord gebracht:
Bei unseren vielen Segelmanövern und dem (bekanntlicherweise) alten Großsegel ist dann auch gleich ein Riss entstanden. Die gute Seite daran, Segel nähen muss ja auch geübt werden…
Tatsächlich gesegelt sind wir übrigens auch. Hier kommt der Beweis: