Im November

waren mal die Cathrin und der René mit den Nachbarn
unterwegs. Der „Seefuchs“ liegt an der Werft in Greifswald ja oft
genug vor uns und gibt Deckung vor den bösen Weststürmen.
Zu mehr Gemeinsamkeit bleibt in der Saison wenig Zeit. Nun
aber, da für die Hanne die Herbst-Pause begonnen hat, ergab sich die
Gelegenheit, mal dort mitzufahren. 

Das ist sicherlich eine andere Art von Seefahrt, so mit
Ruderhaus, immer Maschine an und gefühlt extrem wenig Rücksicht auf
vorherrschende Windrichtungen. Da tuckert er einfach gegen an. 

Und wie so oft, auch hier passierte etwas besonderes. Also
es passierte ne Menge, ausgewählt wurde der blinde Passagier hier:

Da hat der Frosch doch einen Vogel auf dem Kopf!
Die Meise hat uns noch einige Meilen begleitet, bis wieder
Land in Sicht war.
Na also, hier ein bunter Vogel im grauen November!

Vereinsgesegele

Anfang November noch segeln? Ist ja fast Winter! Ist das nicht viel zu kalt?
Diese Frage haben sich die Seeleute früher überhaupt nicht gestellt – denn Seefahrt war ja bekanntlich Not.
Wir haben es letztes Wochenende ähnlich gemacht. Einfach raussegeln. Und zum Glück war es ja doch nicht so bitterkalt.

Raus ging es über den Bodden nach Gager. Zur alljährlichen Versammlung des „Hanne Marie Segeln e.V.“. Nach schöner Sauna wurde dann mit kühlem Kopf bis tief in die Nacht gesprochen, diskutiert und erzählt. Und große Sachen sind zu verkünden –  dazu aber bald mehr.

Auf der Rücktour wurden dann im Ryck die Segel abgeschlagen und die Hanne winterfest gemacht (Allzu oft muss das dann doch nicht sein mit dem im Winter segeln…). 
Bald kommt dann das Zelt auf die Hanne und sie geht in den wohlverdienten Winterschlaf.